Alarmanlage kaufen: Die wichtigsten Informationen

Eine Alarmanlage macht angesichts der steigenden Einbruchsdelikte immer mehr Sinn. Aber für welche Anlage soll man sich entscheiden? Das Angebot auf dem Markt ist riesig. Hier geben wir Ihnen ein paar Tipps auf was sie unbedingt achten sollten um später keine Enttäuschung zu erleben.
Die genannten Punkte haben wir auch in unserer Bewertung berücksichtigt, so dass Sie immer ein Blick auf unsere Bewertungslisten werfen sollten.

Alarmanlagen – Funk oder Kabel?

Zunächst sollte man sich erst mal darüber klar werden ob man eine herkömmliche kabelgebundene Anlage oder eine funkgesteuerte Alarmanlage installieren möchte. Diese Antwort ist gewöhnlich einfach, denn eine kabelgebundene Anlage verursacht einiges an Installationsaufwand, quasi zu allen Fenster und Türen müssen Leitungen verlegt werden. In der Regel ist das nur bei einem Neubau oder einer Neurenovierung einer Wohnung oder eines Hauses praktikabel, daher entscheiden sich die meisten Anwender beim Nachrüsten einer Alarmanlage heute für eine per Funk gesteuerte Alarmanlage.

Die Installation ist wesentlich bequemer und auch einfacher möglich.

Dennoch muss man wissen, dass kabelgebundene Anlagen eigentlich die sicheren Anlagen sind. Hat man beide Möglichkeiten und ist das Sicherheitsbedürfnis besonders groß, sollte man durchaus auch Kabel in Erwägung ziehen. Es gibt allerdings heute auch Funk-Alarmanlagen die zusätzlich einen Anschluss für kabelgebundene Zonen besitzen. Ein Beispiel ist die von uns getestete Privest von Abus.

Generell kann man durchaus aber auch Funk-Alarmanlagen empfehlen, gute Anlagen erreichen inzwischen eine gute Schutzwirkung.

Aus welche Komponenten sollte die Alarmanlage bestehen?

Innensirene und Außensirene sind wichtig

Eine Alarmanlage hat nur einen Nutzen, wenn man den Alarm auch rechtzeitig bemerkt. Für diesen Zweck sollte natürlich eine Innensirene vorhanden sein. Heute werden oft sogenannte Piezo-Schallgeber oder Piezo-Sirenen eingesetzt. Diese Sirenen machen meistens einen sehr schrillen Alarm und können einem richtig im Ohr weh tun, wenn man sehr nahe daran ist. Aber lassen sie sich davon nicht täuschen, außen wird man oft von der Innensirene nichts mehr hören. Das Ziel der Innensirene besteht darin, sie aus dem Schlaf zu wecken bzw. um den Einbrecher zu verscheuchen.

Professionelle Einbrecher lassen sich leider nicht immer von Innensirenen beeindrucken, insbesondere wenn diese davon ausgehen dass niemand Zuhause ist. Sie werden versuchen diese zu deaktivieren oder einfach mit einem Kissen, Decke etc. schalldicht abzudecken.

Daher empfehlen wir in jedem Fall eine zusätzliche Außensirene und nach Möglichkeit auch noch eine zweite oder dritte Innensirene. Beides wird zu den meisten Alarmanlagen als Option angeboten, wir listen diese optionalen Artikel meist in unseren Tests und Vorstellungen auf.

Die Außensirene hat den Sinn, das Umfeld, also z.B. die Nachbarn, auf den Alarm aufmerksam zu machen. Eine laute Außensirene dürfte die meisten Einbrecher schon mehr beeindrucken als eine Innensirene, denn auch sie wissen dass jetzt eventuell andere Bewohner auf sie aufmerksam werden.

Natürlich muss man auch hier bei der Montage darauf achten, dass die externen Außensirenen möglichst an einer Stelle angebracht werden, die von Einbrechern nicht so leicht erreicht werden kann. Ansonsten werden natürlich Einbrecher versuchen diese zu deaktivieren. Oft wird von professionellen Einbrechern beispielsweise einfach Bauschaum in einen Schlitz der Sirene eingespritzt. Die Sirene wird dadurch fast nicht mehr hörbar ohne dass ein eventueller Sabotage Kontakt ausgelöst wird.

Dem sollten Sie unbedingt entgegenwirken indem die Sirene in größere Höhe angebracht wird. Natürlich sollten Sie dann auch dafür sorgen, dass Leitern oder andere Kletterhilfen nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe erreichbar sind.
Weitere Innensirenen erschweren dem Einbrecher zusätzlich das schnelle Deaktivieren aller Schallquellen, so dass die Chance eines Abbruchs des Einbruchs steigt.

Achtung bei energiehungrigen Alarmanlagen oder Sirenen

Die meisten Alarmanlagen werden heute mit einem Netzgerät betrieben. Zusätzliche Akkus oder auch Batterien sorgen bei den meisten Alarmanlagen dafür, dass diese auch bei einem Stromausfall weiter funktionieren. In unseren Tests bezeichnen wir das mit Notstromversorgung.
Allerdings werden Außensirenen oft nur mit Batterien versorgt, insbesondere Funk-Außensirenen. Achten Sie dabei auf externe Sirenen die möglichst wenig Strom benötigen und so eine lange Laufzeit garantieren. Es gibt durchaus externe Sirenen dessen Batterien bereits nach einem Monat schlapp machen.

Dies führt dann dazu, dass eine Sirene im Einbruchsfall versagt oder aber sogar völlig unbegründet von alleine los geht. In einem Fall hatten wir sogar eine Sirene im Test, die zwar an, aber nicht mehr aus ging! Selbst mit Fernbedienung war diese nicht mehr deaktivierbar. Kommt so etwas häufiger vor bekommt man schnell Ärger mit dem Nachbarn. Zudem ist es auch rechtlich nicht zugelassen eine Sirene über längere Zeit an zu lassen.

Und wer will schon jeden Monat auf die Leiter klettern um die Batterie der hohen Außensirene zu wechseln.

Besser sind sicherlich Sirenen die man mit Solar- oder Netzspannung betreiben kann. Ein Loch für das notwendige Kabel lässt sich oft leicht bohren. Es gibt aber auch batteriebetriebene Außensirenen die durchaus 1 bis 2 Jahre ihren Dienst tun, auch bei den von uns getesteten Alarmanlagen. Schauen Sie im Zweifel vor dem Kauf mal in das Handbuch oder in die technischen Daten, dort sollte der Hersteller die Batterielaufzeit eigentlich angeben. Den entsprechenden Download-Link finden Sie gewöhnlich auch in unserem jeweiligen Test.

Bewegungsmelder wichtig, aber oft Grund für Fehlalarm

Bewegungsmelder sind sehr beliebt bei Alarmanlagen, da sie einfach an die Wand geschraubt werden und dann gleich einen ganzen Raum überwachen. Bewegungsmelder kann man auch durchaus empfehlen, aber achten Sie darauf wo sie ihn anbringen. Veränderliche Wärmequellen oder auch Haustiere können unter Umständen zu einem unerwünschten Fehlalarm führen. Es gibt zwar auch Bewegungsmelder die Tiere ignorieren sollen, allerdings ist hier Vorsicht geboten, manchmal detektieren diese dann auch keine kriechenden Personen mehr.

Besser ist es normale Bewegungssensoren in Räumen einzusetzen, die für Tiere verschlossen sind, zum Beispiel auch Kellerräume. Auch da sollte man auf offene Fenster oder andere Quellen, welche die Raumtemperatur punktuell beeinflussen könnten, achten. Sie sind immer wieder der Grund für einen Fehlalarm. Behalten Sie einfach bei der Anbringung im Hinterkopf, dass Bewegungsmelder auf schnelle punktuelle Temperaturveränderungen reagieren, beispielsweise die Körpertemperatur eines Menschen der vorbeigeht – Menschen selbst werden nicht wirklich erkannt.

Wenn man dies jedoch bei der Anbringung beachtet, arbeiten auch Bewegungsmelder oft sehr zuverlässig. Auch hier sollte man an die Batterielaufzeit denken, mindestens ein halbes Jahr sollte eine Batterie schon ausreichen. Das übertreffen aber die meisten guten Funk-Bewegungsmelder erheblich, so dass hier ein Netzbetrieb nicht unbedingt nötig ist.

Tür- und Fensterkontakte

Auch wenn Bewegungsmelder bequem sind, sollte man dennoch an jedem Fenster einen Fensterkontakt und an jeder Außen- oder Vorbau-Tür einen Türkontakt anbringen. Auch diese gibt es ja in Funk-Varianten mit Batterie, so dass keinerlei Kabel gelegt werden müssen. Das Anbringen ist ebenfalls meistens sehr einfach, oft reicht das Ankleben aus. Solche Kontakte sind gewöhnlich zuverlässiger als Bewegungsmelder und erkennen das Öffnen von Türen oder Fenstern frühzeitiger. Oft hält hier die Batterie auch ein oder sogar mehrere Jahre durch, so dass man sich um diese nicht kümmern muss. Zudem sind das oft die günstigsten Melder bzw. auch Sensoren genannt.

Beachten Sie, dass es unterschiedliche Arten von Kontakten gibt. Bei sehr günstigen Anlagen lösen diese nur aus, wenn ein Fenster geöffnet oder geschlossen wird. Das heißt, der aktuelle Status ob das Fenster im aktuellen Moment offen oder zu ist, wird nicht an die Alarmanlagen-Zentrale gemeldet. Vorteil: Dies erhöht gewöhnlich die Batterielaufzeit! Nachteil: Dies kann dazu führen, dass man ein Fenster versehentlich offen hat und dennoch die Alarmanlage scharf schalten kann. Natürlich wird dann nicht registriert wenn ein Einbrecher durch das Fenster steigt! Das ist natürlich ein Sicherheitsrisiko, auf das wir bei unseren Tests besonders achten. Man kann dennoch solche Alarmanlagen einsetzen, man muss nur sorgfältig darauf achten, dass vor dem Aktivieren (Scharfstellen) der Alarmanlage wirklich alle Fenster und Türen geschlossen wurden.

Besser sind natürlich Kontakte, die auch den aktuellen Zustand in gewissen Zeitabständen an die Alarmanlagen-Zentrale senden, bei beispielsweise die getestete Alarmanlage Lupusec XT1. Der Vorteil ist, dass die Zentrale dann anzeigen kann welche Fenster oder Türen nicht geschlossen sind. Sie kann dann das Scharfstellen verweigern bis das Problem gelöst ist! Leider sind Alarmanlagen mit dieser Status-Erkennung oft etwas teurer, dennoch sollte man überlegen ob einen dies die Sache nicht Wert ist. In unseren Alarmanlagen-Testberichten geben wir an welche Alarmanlage das kann, man sieht es oft auch an der erhöhten Sicherheitsbewertung von uns.

 

Glasbruchmelder

Normale Tür- und Fensterkontakte lösen nur aus, wenn das Fenster normal oder auch gewaltsam geöffnet wird. Also auch dann wenn ein Fenster aufgehebelt wird. Einbrecher könnten jedoch auch einfach mit einem großen Stein die Scheibe zertrümmern und dadurch einsteigen, dies würden die Kontakte nicht erkennen. Für diesen Fall gibt es zusätzlich zu den meisten Alarmanlagen auch Glasbruchmelder. Sie reagieren in der Regel auf die Schwingungen bzw. das Geräusch, das Glasscheiben beim Zerbrechen machen. Sie erhöhen also den Schutz zusätzlich.

Sie sind insbesondere an Fenstern zu empfehlen bei denen zu erwarten ist, dass eine klirrende Scheibe von niemanden bemerkt wird. Also beispielsweise an Fenstern die von der Straße oder dem Nachbar nicht eingesehen werden können. Aber auch bei Häusern, die nahe an einer Schallquelle wie einer Bahnstrecke wohnen, sind diese zu empfehlen da solche Geräusche von Einbrechern geschickt ausgenutzt werden um unbemerkt eine Scheibe zu zertrümmern.

Nachteil von Glasbruchsensoren ist nur, das diese oft nicht ganz billig sind.

Rauchmelder oder Feuermelder

Alarmanlage verbunden ist Sinn, insbesondere dann wenn die Alarmanlage mit Internet oder Telefon verbunden ist und im Alarmfall eine Person anrufen kann.

Nachteil ist das lediglich das Funk-Rauchmelder die mit einer Alarmanlage verbunden ist, derzeit noch erheblich teurer als herkömmliche Rauchmelder sind. Allerdings erlauben nur diese eine frühzeitige Raucherkennung wenn niemand in der Wohnung bzw. Haus ist.

Videokamera bzw. Überwachungskamera

Eine Videokamera ist unserer Meinung ein schöner Luxus bei einer Alarmanlage. Es ist schon schön wenn man im Alarmfall mal per Internet oder Smartphone in die Wohnung hinein schauen kann. Dennoch gehört die Kamera nicht unbedingt zum Basis-Schutz, man kann oft auf diese verzichten. Sinn machen Überwachungskameras immer dann, wenn das zu schützende Haus oft längere Zeit unbewohnt ist. Es ist einfach beruhigend wenn man von unterwegs aus oder vom Arbeitsplatz aus, per Smartphone ein Blick in das eigene Heim werfen kann. Im Falle eines Einbruchs können Kameras die Chance zum aufklären des Falles natürlich erheblich erhöhen, die Fahndung nach Einbrechern ist mit Bildern natürlich erheblich einfacher.

Besonders einfach, ohne Kabel verlegen zu müssen, eignen sich sogenannte WLAN-Überwachungskameras. Hier sollte man allerdings nicht unbedingt das günstigste Modell kaufen, manche Kameras sind unnötig kompliziert bei der Installation und Handhabung. Welche Kameras besonders empfehlenswert sind, kann man aus aus unseren Überwachungskamera-Tests oder der Top-Liste Kameras ersehen.

Welche Funktionen sollte die Alarmanlage besitzen?

Zeitverzögerter Alarm

Dass ein Alarmanlage einige Sekunden nachdem ein Sensor einen Einbruch gemeldet hat, Alarm geben sollte muss man ja eigentlich nicht erwähnen, dies ist ja der eigentliche Sinn der Alarmanlage! Die Zeitverzögerung sollte nach Möglichkeit einstellbar sein, so dass man nach Betreten des Hauses genügend Zeit hat diese zu deaktivieren oder in einen Home-Modus zu schalten. Ideal wäre es, wenn die externe Sirene noch ein paar Sekunden zusätzlich verzögert. Vergisst man einmal die Anlage zu deaktivieren, so weckt man dann nicht gleich die Nachbarn! Leider wird letzteres nur von sehr wenigen Alarmanlagen unterstützt.

Telefonische Alarmmeldung

Empfehlenswert ist in jedem Fall eine Verbindung zum Telefonnetz. Hierbei ist es weniger wichtig ob Mobilfunk oder Festnetz genutzt wird, Hauptsache die Alarmanlage kann schnell einen Anruf absetzen. Es gibt auch Alarmanlagen die keinen Telefonanschluss oder Mobilfunkeinheit besitzen, aber dennoch Telefonanrufe absetzen können indem Sie diese Arbeit einem zentralen Server oder Sicherheitsdienst machen lassen. Ein Beispiel dafür ist die getestete Egardia-Alarmanlage bzw. die Lupusec XT2  Plus oder Lupusec XT1 Plus.

Falls ein Sicherheitsdienst nötig ist, sollte man bedenken, dass dieser oft eine kleine monatliche Grundgebühr kostet.

Nach Möglichkeit sollten auch mehrere Telefonnummern gespeichert werden können, so dass die Alarmanlage gleich mehrere Personen anrufen und über die Art des Vorfalls informieren kann.

Alarmanlagen die per Kabel in einer Telefondose stecken, haben den Vorteil dass keine SIM-Karte benötigt wird. Nachteil ist, dass die Zentraleinheit der Alarmanlage in der Nähe von einem Telefonanschluss stehen muss. Alarmanlagen mit Mobilfunk können freier in der Wohnung platziert werden, benötigen jedoch meistens eine SIM-Karte eines Telefonanbieters. Bei manchen Telefonanbietern muss die SIM-Karte in gewissen Abständen aufgeladen oder wenigstens genutzt werden, damit diese nicht gesperrt wird. Darauf sollte man achten und auch diesbezüglich die Hinweise in der Anleitung der Alarmanlage lesen. Aufgrund der Zusammenführung einiger großer Mobilfunknetze kommt es bei einigen Netzen bzw. SIM-Karten auch zu einem sogenannten nationalem Roaming. Sollte das der Fall sein, vergewissern Sie sich dass die Alarmanlage damit zurecht kommt. Einige ältere Alarmanlagen könnten damit Probleme haben.

SMS Nachricht im Alarmfall

Einige Alarmanlagen senden im Alarmfall, aber auch bei anderen wichtigen Status-Mitteilungen eine SMS. Auch das ist eine schöne Sache, jedoch nur als Zusatz, diese Funktion sollte nicht den automatischen Anruf ersetzen. Eine SMS kann übersehen werden!

Man kann sich ein wenig damit helfen, dass man auf einem Smartphone eine App installiert, die beim Eintreffen einer SMS der Alarmanlage einen lauten akustischen Ton ausgibt. Manche Smarthphones können das auch ohne eine App.

E-Mail im Alarmfall

Auch hier gilt das Gleiche wie bei der SMS. Gerade für Status-Mitteilungen ist eine E-Mail sehr schön, aber ein aktueller Anruf an mehrere Personen ist wesentlich wichtiger! Auch einen Smartphone-App bzw. Push-Nachricht die einem lautstark über den Einbruch informiert ist eine gute Alternative. Wenn dazu noch eine E-Mail kommt, dann ist es umso besser.

Lautloser oder stiller Alarm

Die Alarmanlage sollte eine Alarmmeldung, z.B. einen Anruf, auch ohne Aktivieren der Sirene absetzen können. Zum einen ist das für Testzwecke oft eine sehr hilfreiche Funktion, zum anderen kann es Gefahrensituationen geben, wo ein unbemerkter Alarm wünschenswerter ist. Die meisten Alarmanlagen unterstützen dies. Sinnvoll ist es wenn eine Taste- oder Tastenkombination des Bedienungsfeldes dies erlaubt, es sollte nur unbeabsichtigtes Auslösen verhindert werden.

Viele gute Alarmanlagen denken auch an die Deaktivierung unter Zwang. Diese bieten dann einen geheimen Code, der die Anlage nur scheinbar unscharf schaltet und in Wirklichkeit einen stillen Alarm auslöst.

Ereignisprotokoll – ganz wichtig

Alarmmeldungen sollten von der Alarmanlage protokolliert werden, damit man nach längerer Abwesenheit genau nachvollziehen kann wann welches Ereignis aufgetreten ist. Auch nach dem Deaktivieren eines plötzlichen Alarmes sollte man bei der Alarmanlage schnell ersehen können welcher Melder den Alarm ausgelöst hat. Nach Möglichkeit sollte man für jeden Melder eine Sprachansage aufsprechen oder einen Text für die Displayanzeige eintragen können. Es nützt wenig wenn im Alarmfall nur da steht „Melder 67“ hat Alarm ausgelöst. Wenn man nachts in einer Panik Situation ist, möchte man nicht noch die Liste mit der Melderzuordnung suchen, man will gleich wissen was los ist!

Bei einigen Alarmanlagen verschwindet die Meldung vom Display sobald man per Fernbedienung die Sirene abstellt. Auch das ist nicht durchdacht, denn eine Vielzahl von Leuten wird per Fernbedienung zunächst erst mal den schrillenden Alarm deaktivieren und dann auf das Display schauen – da nützt es nichts wenn dann nichts mehr da steht!

Zumindest die letzten zwei oder drei Ereignisse sollte sich die Anlage schon merken!

Bildnachweis
https://pixabay.com/de/photos/schild-sicherheit-alarm-alarmanlage-3116425/

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